Ausbau der S-Bahn im Knoten Köln

Der Ausbau der S-Bahn im Knoten Köln ist von zentraler Bedeutung, um Köln und die Region für die Verkehrsströme der Zukunft zu rüsten und den umweltfreundlichen Nahverkehr auf der Schiene auszubauen. Die erste Maßnahme ist der Ausbau der S 11 zwischen Köln Hauptbahnhof und Bergisch Gladbach für einen 10-Minuten-Takt.

Als zweiter wichtiger Baustein soll die Regionalbahn RB 38 („Erftbahn“) elektrifiziert und zu einer vollwertigen S-Bahn ausgebaut werden. Ziel ist es, einen 20-Minuten-Takt sicherzustellen und mehr umsteigefreie Verbindungen zu schaffen. Zum Ergänzungspaket gehören darüber hinaus die Errichtung des neuen Haltepunktes Berliner Straße in Köln-Mülheim im Verlauf der S 6 und der Neubau von Weichen im Bereich Müngersdorf/Technologiepark.

Langfristige Vision ist das Kölner S-Bahn-Liniennetz 2030+. Bis dahin soll das aktuelle Angebot zu einem leistungsstarken S-Bahn-System ausgebaut werden, das die Region gut und schnell vernetzt. Geplant sind insgesamt neun Linien, die für optimale Anbindungen sorgen.

Wie wichtig ist aus Ihrer Sicht der Ausbau des S-Bahn-Netzes in Köln und der Region? Was sind Ihre Rückmeldungen und Hinweise zum Ausbau der S 11 im Bahnknoten Köln? Nennen Sie uns diese hier.

Kommentare

Oft sehe ich auf den Bahnhöfen Köln-Mülheim und Köln-Hbf Fahrgäste die nach Düsseldorf zum Flughafen wollen und durch die Zugzielanzeige der S 11 verwirrt werden. Die Zielanzeige der S 11 zum Flughafen Düsseldorf hat wenig mit dem Informationsbedürfnis der Fahrgäste zu tun, sondern hat ausschließlich bahntechnische Gründe. Wer dieser Zielanzeige folgt, ist ewig linksrheinisch unterwegs (ab Mülheim satte 90 Minuten). Das man rechtsrheinisch wesentlich schneller wäre, ist für Fahrgäste im Stress nicht direkt ersichtlich. Mein Vorschlag: Die S 11 kriegt in Bergisch Gladbach die Zielanzeige Worringen oder auch Neuss und danach erst die Anzeige Flughafen Düsseldorf. Das wäre für die meisten Fahrgäste informativer. Vielleicht könnte man mal eine Umfrage machen, wieviel Personen von Bergisch Gladbach bis Düsseldorf Flughafen mit der S 11 durchfahren; ich schätze unter 0,5 %.

Das gesamte S-Bahn System in Köln (aber auch im Ruhrgebiet) krankt an den zu kurzen Bahnsteigen. Im mit Köln vergleichbaren Großraum München ist der Einsatz von Dreifachtraktionen mit fast 210 m Länge möglich und findet dort auch täglich statt. Auch bei der S-Bahn Stuttgart gibt es diese Zuglänge zu Stoßzeiten. Die ersten in Köln neu gebauten S-Bahn-Haltepunkte in Chorweiler haben auch die dafür erforderliche Länge. Leider wurde dann bei den späteren Bauabschnitten beschlossen, dass Doppelzüge mit 140 m Länge für Köln ausreichen und seitdem wurden alle Bahnsteige nur mit einer Länge von 150 m gebaut. Es wäre ein Armutszeugnis, wenn bei den nun neu zu bauenden Stationen wieder nur 150 m lange Bahnsteige gebaut werden, statt für 2030+ auch die Verlängerung der Bahnsteige und somit den Einsatz längerer Züge anzupeilen. Denn damit erhöht man ohne jegliche Tatktverdichtung die Kapazität um ein Drittel.

Wenn Stuttgart mit 630.000 Einwohnern im Vergleich zu Köln mit 1.075.000 Einwohnern baulich längere S-Bahn-Züge einsetzen kann, dann liegt das wohl an den Politikern, die sich für den ÖPNV kaum interessieren und sich deshalb auch nicht für die Bahn einsetzen.

Bei der Verlängerung der S12 nach Bedburg müsste eine Überwerfungsbauwerk (Eine niveaugleiche Ausfädelung wird es hoffentlich nicht geben.) östlich von Horrem geben und der Halt der Züge wäre dann an Gleis 27, die Umstiegswege würden sich erheblich verlängern.
Um eine S-Bahn von den S-Bahngleisen nach Köln Süd zu fahren, müsste westlich der Abstellung eine neue Verbindungstrecke gebaut werden, vollkommen niveaufrei. Sehr anspruchsvoll. Der Anschnitt Köln bis Kalscheuren ist mit 2*FV, RE5, MRB, RB48, RB48 HVZ, (RE 12), RE 22, RB 24, RB24 HVZ voll.
Ein Ausbau von eigenen S-Bahngleisen bis Kalscheuren ist eigentlich unrealistisch. Für die S-Bahn im 20-Takt würden dann die Regionalbahnen gestrichen. Heute fahren nach Bonn 3 RB + 1 RE im Humpeltakt, mit S-Bahn wären es 3 S-Bahn + 1 RE.
Nach Euskirchen dann 3 S-Bahn statt 2 RB, eine S-Bahn/ Stunde müsste dann als RB weiter fahren.
Mit dieser Planung würde aber die RB 48 auch in Köln enden, diese Trassen im Hbf werden also nicht frei.
Ohne Infrastrukturausbau ist das sehr schwer, mit den neuen Stationen unmöglich.
Der Bereich Bonn ist ebenfalls überlastet, 2 S Bahnlinien am Bonner HBF wenden zu lassen, zwingt die linke Rheinstrecke in die Knie. Ohne Kreuzen des Gegengleises ginge es nur in Gleis 2.
Die S23 nach Mehlem zu führen ist m.E. weder verkehrlich noch infrastrukturseitig sinnvoll.

Ich finde, die S6 sollte weiterhin in Worringen enden ab einer bestimmten Uhrzeit! Denn man möchte ja mal durchfahren können von Chorweiler nord bis Leverkusen Mitte ohne extra umsteigen zu müssen. Oder führt ab 2030 einfach eine neue Linie ein, die von Chorweiler Nord bis Leverkusen Mitte fährt. Denn ich finde 2 S-Bahn Linien passen besser zu Chorweiler nord! Und man sollte den Dialog hier offen lassen für welche die sich erkundigen wollen oder mehr wissen möchten. Denn so gut vernetzt ist Chorweiler Nord noch nicht. Mit der KVB habt ihr nichts zu tun!

Moderationskommentar

Hallo herla,
vielen Dank für Ihren Beitrag. Hierzu haben wir vom Planungsteam folgende Rückmeldung erhalten:

Danke für den Hinweis! In einigen Fällen ist das Fahrrad tatsächlich der schnellste Teil des Umweltverbundes. Für die S11 steht aber jetzt zunächst die Kapazitätssteigerung entlang der Stammstrecke in Köln mit Rheinquerung über die Hohenzollernbrücke im Fokus.

Beste Grüße
Petra Schröter (Moderation)

Wenn jetzt eine S-Bahn von Chorweiler-Nord bis Leverkusen-Mitte fahren würde, würde diese 39 Minuten unterwegs sein. Erst wenn es eine nördliche Bahnverbindung über den Rhein geben würde, käme auf dieser Verbindung eine Fahrzeit von vielleicht 10 Minuten raus (warum wird eigentlich die neue Leverkusener Autobahnbrücke nicht als kombinierte Auto- und Eisenbahnbrücke gebaut?). Solange es aber noch nicht soweit ist, ist jeder selbst langsam fahrende Radfahrer auf der kürzesten Verbindung zwischen Chorweiler und Leverkusen schneller als die S-Bahn. Per Auto braucht man übrigens jetzt nur 16 Minuten.

Im Visionsnetz ist die S6 von Essen über Köln bis Mönchengladbach eine viel zu lange und damit störungsanflällige Linie. Am besten einfach weiter fahren lassen über Duisburg bis Essen als giga Kreislinie... Mal im ernst. Diese Linie ist die Verbindung ins Ruhrgebiet und sollte weiterhin in Nippes enden. Nach Gladbach macht es viel mehr Sinn die miniLinie S18 fahren zu lassen und so lange die Baulich noch nicht kommt kann man die SBahn aus Bergisch Gladbach kommen lassen. Pendler aus Düsseldorf benutzen sowieso die S8. Die S16 sollte unbedingt die Lücke zwischen VRS und VRR schließen und einen Halt bis Langenfeld weiterfahren und die Bahnsteighöhen angleichen.

Liebes Planungsteam,
ich möchte an dieser Stelle den Bau eines S-Bahn-Halts Köln-Egelspfad im Netz 2030+ vorschlagen (auch wenn dies zunächst nicht direkt mit dem Ausbau der S11 in Verbindung steht).
Im Kölner Westen sind in den letzten Jahren viele neue Wohnungen entstanden. Insbesondere im Norden von Junkersdorf (nördlich der Aachener Straße). Hier wären z.B. die Neubauten auf dem ehemaligen RTL-Gelände, sowie die im Bau befindlichen Junkersdorfer Städtgärten zu nennen. Es gibt aber auch bestehende große Wohngebiete die nicht optimal erschlossen sind, wie z.B. zwischen Ludwig-Jahn-Straße und der Bahntrasse.
Der Abstand zwischen den derzeitigen Stationen Köln-Lövenich und Müngersdorf-Technologiepark ist einer der größten auf dieser Strecke. Ein neuer Haltepunkt am Egelspfad liegt ziemlich genau dazwischen und wird somit viele Wohngebiete besser erschließen. Zusätzlich läßt sich der Haltepunkt mit den Buslinien 141 und 144 optimal verknüpfen; durch einen Tausch der Linienäste zwischen Egelspfad und Weiden Zentrum und somit einer Kreuzung auf dem Egelspfad.
Insgesamt wird dieser Haltepunkt Köln-Egelspfad nicht nur neue Wohngebiete erschließen, sondern auch einer dringend benötigten Entlastung der Stadtbahnlinie 1 auf der Ost-West-Achse zu Gute kommen.
Andreas Marx

Das Vision 2030+ Netz finde ich sehr begrüßenswert. Allerdings macht es in meinen Augen keinen Sinn die S16 nur bis Rheindorf fahren zu lassen. Viel besser wäre es eine einzige Station weiter zu fahren um so die Lücke zwischen VRS und VRR zu schließen. Dazu kommt noch das es in Rheindorf kein Abstellgleis gibt in dem die S-Bahn auf ihre nächste Fahrt warten kann und das alles in Langenfeld bereits vorhanden ist.

Meine Beobachtungen zeigen, dass es ab Dormagen rappelvoll wird. Mit einem 10 min Takt bis Dormagen könnten dort auch Anschlüsse zu den RE z.B. nach Krefeld, Düsseldorf erreicht werden. Pendler wären viel schneller.

Moderationskommentar

Liebe*r Dauerfahrgast,
haben Sie vielen Dank für Ihre Frage. Wir haben diesbezüglich eine Antwort von den Planer*innen erhalten, die ich Ihnen gerne weiterleiten möchte:

Vielen Dank für Ihre Nachricht. Die S 11 erhält auch in Fahrtrichtung Köln Hbf – Dormagen den 10-Minuten-Takt: im Abschnitt zwischen Köln Hbf und Worringen. Im Unterschied zur Strecke nach Bergisch Gladbach wird dort für den 10-Minuten-Takt kein Streckenausbau benötigt.

Weiterhin wünsche ich Ihnen einen interessanten Online-Dialog!
Freundliche Grüße
Moderation/lw

Bei der Betrachtung der Linie S16 fällt auf, dass diese nur bis Leverkusen Rheindorf (VRS) führt. Ab der darauf folgenden Station Langenfeld (VRR/Auch Anbindung für Monheim am Rhein (VRR und VRS)) verstärkt die Linie S68 die Linie S6. Hier stellt sich die Frage, ob man sich nicht eine Lösung vorstellen kann, in der die Linie S16 bis Langenfeld oder bis Düsseldorf Hbf weitergeführt werden kann, um eine Lücke im Grenzgebiet VRR/VRS zu vemeiden.
Die derzeitig noch bestehende Eingleisigkeit zwischen Rheindorf und Langenfeld wird im Zuge des RRX-Projekt in den nächsten Jahren zur Zweigleisigkeit ausgebaut. Eine Einigung über ein grenzübergreifende Linie S16 könnte dann im Zuge der Verhandlungen über die Verlängerung der S6 nach Mönchengladbach mit dem VRR erreicht werden.

Weder in der Planung für den Ausbau der S11, noch im S-Bahn-Liniennetz 2030+, wird der Haltepunkt Köln Hansaring auf vier Bahnsteige ausgebaut. Auch unter Rücksichtnahme, dass für den Ausbau der S11 eine Kapazitätsvergrößerung des Haltepunktes nicht notwendig ist, sollte spätestens für das Netz 2030+ eine Erweiterung auf vier Bahnsteige eingeplant werden. Nach aktuellem Plan 2030+ halten pro Richtung 24 Züge in der Stunde, dass macht 2,5 min zwischen der Einfahrt des ersten und der Einfahrt des nächsten Zuges, bei optimaler Taktung. Leider kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Zeit ausreicht um Störungen im Ablauf zu vermeiden, auch wenn die Fahrgastzahlen am Hansaring geringer als am Hauptbahnhof sind.

Leute, bitte, was macht Ihr das schon wieder? Warum wurde sich bei der Einstiegshöhe nicht mit dem VRR abgesprochen? Behinderten-unfreundlich ist das! Was soll das? Ich verstehe es wirklich nicht. Die S 11 verkehrt in VRR und VRS. Sie verbindet Neuss und Düsseldorf mit Köln. Der VRR will in Neuss und Düsseldorf alle S-Bahn-Stationen auf 76 cm Bahnsterighöhe umbauen, und der VRS hält an den 96 cm fest. Das kann doch nur schief gehen, wenn ihr mich fragt. Null Transparenz, null Absprache. So wird der Nahverkehr nicht attrktiv! Warum baut ihr jetzt Bergisch Gladbach teuer auf 96 cm um? Was soll das? Das ist doch alles Fehlplanung! Wenn gemeint wird, 96 cm seien besser als 76, dann sprecht euch bitte mit dem VRR ab! Hier kann nicht jeder "sein eigenes Ding" machen! Wie soll das denn gehen? Neuss-Norf zum Beispiel wird wegen der Güterzüge nie auf 96 cm umgebaut werden können, und es gibt in ganz Düsseldorf und Neuss für die nächsten fünfzig Jahre daher KEINE Aussicht auf eine barrierefreie und behindertengerechte S-Bahn - Zukunft! Hat darüber mal jemand nachgedacht? Die S 11 hält dort eben mit 76 cm-Zügen gemeinsam an einem Bahnsteig! Geht nicht anders! Und jetzt schiebt nicht wieder alles auf den VRR ab! Der hat für sich wenigstens eine Lösung festgeschrieben! Sprecht euch vorher ab! 96 cm können nicht die Zukunft der S-Bahnen sein! Nicht in NRW, das geht nicht! Rollstuhlfahrer, Ältere und Menschen mit Rollator oder Sehbehinderung können die S 11 auch nach dem Umbau vergessen! Sorry aber das ist die Wahrheit, mehr nicht. Ihr werdet noch sehen, was das wieder für eine Fehlplanung ist. Wird eigentlich gedacht, wir merken das nicht oder was?

Jüngst hat ein Protestierender eine stundenlange Sperrung der Hohenzollernbrücke verursacht, weil er auf den Stahlbogen der Brücke geklettert ist. Kann man nicht mit mehr Zäunen, Netzen und Stachel- oder NATO-Draht Störer wirksamer abwehren? Könnten Netze den Aufenthalt des Störer so absichern, dass der Betrieb weiter laufen kann?
Was halten Sie von Bahnsteigtüren? Vielleicht auch Bahnsteigtore, die sich nach oben öffnen, falls die Tür-Abstände der eingesetzten Züge zu unterschiedlich sind?

Moderationskommentar

Hallo Herr Strebel,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Anbei finden Sie die Antwort der zuständigen Planer*innen:
Natürlich ist es immer ärgerlich, wenn der Verkehr aufgehalten wird und die Fahrgäste ihr Reiseziel dadurch erst mit deutlichen Verspätungen erreichen. Es ist aber immer abzuwägen, ob umfassende Schutzmaßahmen, wie von Ihnen beispielhaft angeführt, zu einem solchen Einzelfall im Verhältnis stehen. Eine komplette Absicherung sämtlicher Gleise und Eisenbahnbrücken lässt sich nicht realisieren.
Viele Grüße
Gwendolyn Kusters (Moderation)

Wenn mehrere S-Bahnen, besonders Langzüge, (und Fernbahnen) gleichzeitig anfahren, zieht das richtig viel Leistung. Reichen die Trafos zur 110kV-Ebene aus? Braucht man Verstärkungsleitungen? Im Innern der Bahnhofshallen und auf der Hohenzollernbrücke wäre es doch unproblematisch, für die Stromschienenoberleitung den nötigen dichten Stützpunktabstand darzustellen. Oder verstößt die dicke Stromschienenoberleitung gegen den Denkmalschutz oder sieht zu hässlich aus?
Fahren manche Züge vielleicht deswegen so langsam über der Hohenzollernbrücke, weil die Leistung der Oberleitung für die volle Anfahrt der Lok zu schwach ist?
Wäre es vielleicht, wie derzeit bei der Hamburger S-Bahn in der Umgebung des Hbf geplant, schlauer, mehrere kürzere Speiseabschnitte für die Stromversorgung einzurichten, sodass bei einem Kurzschluss oder einer wegen Störung nötigen Abschaltung nur eine kurze Strecke betroffen ist und der große Rest weiter fahren kann?
Wären kürzere Abschnitte auch deswegen nötig, damit die Sicherungstecknik das gleichzeitige Anfahren mehrerer Züge noch von einem Kurzschluss unterscheiden kann?

Moderationskommentar

Hallo Herr Strebel,
vielen Dank für Ihren Beitrag. Wir haben Ihre Fragen an die zuständigen Planer*innen weitergeleitet und folgende Antworten erhalten:
Im Rahmen der Vorplanung zum Ausbau der S-Bahn-Stammstrecke werden auch die Belange der Stromversorgung (50 Hz- und Oberleitungsanlagen) entsprechend der Regelwerke berücksichtigt. Alle erforderlichen Anpassungen an den vorhandenen Systemen für das zukünftige Betriebsprogramm auf den S-Bahn-Gleisen werden hierbei untersucht. Im Zuge der weiteren Planungsphasen werden die ersten Entwürfe dann detaillierter ausgearbeitet, sodass zum aktuellen, frühen Planungsstand hierzu noch keine Aussagen getätigt werden können.
Viele Grüße
Gwendolyn Kusters (Moderation)

Hallo,

ein Ausbau des Streckennetzes ist sehr zu begrüßen! Allerdings würde es noch mehr helfen, wenn der Ausbau oder zumindest die Taktung auch bis Neuss oder sogar Düsseldorf erweitert würde.

Wäre es nicht möglich, auch ohne große Baumaßnahmen, zumindest in den Stoßzeiten 7-9 und 17-19 Uhr die Taktung zu erhöhen? Oder sind ggf. weitere Baumaßnahmen in Richtung Norden geplant?

Moderationskommentar

Liebe*r Statler,
vielen Dank für Ihren Beitrag. Wir haben Ihre Fragen an die zuständigen Planer*innen weitergeleitet und folgende Antworten erhalten:

Der Nahverkehr Rheinland (NVR) befindet sich in einem ständigen Austausch mit dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) bezüglich der Taktungen und der Fahrpläne der verbundübergreifenden Nahverkehrslinien. Insbesondere durch den Rhein-Ruhr-Express (RRX), der in Zukunft im 15min-Takt das Rheinland und das Ruhrgebiet verbinden soll, wird es eine deutliche Verbesserung in den Hauptverkehrszeiten geben.

Viele Grüße
Gwendolyn Kusters (Moderation)

Der Ausbau der Haltestelle Bonner Wall zur S-Bahn-Haltestelle ist ein Meilenstein für den ÖPNV im linksrheinischen Kölner Süden. Die Anbindung an die westlichen und nördlichen S-Bahn-Linien, vor allem aber die Anbindung an die rechtsrheinischen S-Bahn-Linien (2030+) sind längst überfällig und können maßgeblich zur Reduzierung der Kfz-Pendlerströme beitragen. Das Umsteigen ist kein Problem, wenn durch die Taktung nur kurze Wartezeiten entstehen. Leider hat die Stadt Köln das Potenzial des ÖPNV-Knotens Bonner Wall noch nicht erkannt. Auf eine Anfrage zur Haltestellen-Gestaltung wurde mir mitgeteilt, dass die dortigen "Umsteigebeziehungen sehr wenig nachgefragt" würden. Mit der Anbindung durch die Nord-Süd Stadtbahn und mehrere Buslinien der KVB dürfte der Bonner Wall eine wesentlich größere Bedeutung erlangen als der Chlodwigplatz.

Ich sehe das auch in einigen anderen Kommentaren und möchte die fragestellung gerne unterstützen.
Vorneweg: Ich bin täglicher Pandler mit der Bahn von Bergisch Gladbach nach Leverkusen (mit Umstieg in Köln-Mühlheim) und das auch ganz bewusst aus Kostengründen (ja tatsächlich, trotz der nicht unerheblichen Kosten des Fahrpreises), aus Umweltgründen und aus Bequemlichkeit (ich liebe es mich nach einem 9-Stunden Tag einfach nicht in den Irssin des Strassenverkehrs stürzen zu müssen).

ABER: Ich ärgere mich wie viele anderea uch über die dauernden Zugausfälle, Umkehrer in Dellbrück, dafür dann direkt zwei Bahnen im nach BGL im zwei-Minuten-Takt, den Anschluss, der mir buchstäblich unter den Fingern wegfährt oder Zug, der nach der Ansage erst 5, dann 10 dann 15 Minuten Verspätung vorhersagt hat, umd dann doch ganz auszufallen (halt nein, die Folgebahn fällt ja aus). Und das ist nicht mal zynisch-ironisch-problemisch, sondern alles von mir selbst (auch in den letzten Wochen erst erlebte) Realtität.

DOCH: Löst eine 10 Minuten-Taktung irgendwie dieses Problem der Verspätung im Vorfeld oder fallen dann einfach nur zwei Bahnen (siehe Verspätungen oben) aus? Und wie sieht das mit meinen Anschlüssen aus? laufen die dann auch auf einer 10 Minuten-Taktung oder warte ich sowieso auf die Anschluss-Bahn (morgens also die ebenfalls zeitweili sehr konstant vesrpätete S6 )?

Ein AUSBAU der Bahnen halte ich durchaus für sinnvoll, da ich in den letzte knapp 20 Jahren Bahnnutzung eine deutliche Steigerung der Bahnnutzung (zumindest auf "meiner" Strecke) registrien konnte.

Aber viel wichtiger als eine 10-Minuten-Taktung wäre dabei die dauernden vorgelagerten Probleme (defekter Zug, Signalstörung, Stellwerksstörung...) anzugehen.

Fazit: Ausbau der S-Bahnen ist ne tolle Idee, wenn die mit den anderen dringend notwendigen Verbesserungen und allen Anschlüssen (S-Bahn, Strassen- und U-Bahnen, Regionalbahnen) Hand in Hand ginge.

Fügt besser eine neue Sbahn Linie hinzu. Denn ich finde es gut das die S6 von worringen bis nach Essen Kettwig fährt. Denn so braucht man nicht unbedingt auf die S11 zu warten. Stattdessen kann die S12 doch nach Pulheim fahren zu den Zeiten wo Ehrenfeld eigentlich die Endhaltestelle ist. Wäre das nicht machbar?

Moderationskommentar

Liebe Klarina83,
Vielen Dank für Ihre Anregungen. Wir haben Ihre Fragen an die zuständigen Planer*innen weitergeleitet. Anbei finden Sie die Antworten:

Die Verbesserung der Barrierefreiheit ist den Projektpartnern ein wichtiges Anliegen. Wir wollen die Barrierefreiheit überall dort, wo die S-Bahn Köln ausgebaut wird, weitestgehend herstellen. Das beinhaltet soweit möglich auch den Bau von Rampen, Aufzügen und Rolltreppen.

Auch in die Sicherheit wird kontinuierlich investiert, denn wir wissen, dass sie eine entscheidende Rolle für die Wahl des Verkehrsmittels spielt. So ist der Raum Köln beispielsweise die erste Einsatzregion bundesweit, bei der Sicherheitskräfte der Deutschen Bahn im Rahmen eines Pilotprojekts mit Bodycams unterwegs sind. Von den eingebauten Monitoren erhoffen wir uns vor allem einen präventiven Effekt. Darüber hinaus gibt es viele weitere Maßnahmen, mit denen wir dazu beitragen wollen, dass sich die Fahrgäste wohlfühlen. Eine lückenlose Überwachung ist aber wie überall im öffentlichen Raum nicht möglich.

Viele Grüße
Gwendolyn Kusters (Moderation)

Warum wurden hier noch keine Aufzüge gebaut? Und warum laufen die Rolltreppen nur in einer Richtung? In beiden Richtungen wäre besser, sowie bei der KVB. Mehr Überwachung wäre gut! Denn jeden Tag egal zu welcher Uhrzeit rauchen da unten Passanten auch wenn da striktes Rauchverbot herrscht. Und Alkoholiker benutzen den Abgang wo es verboten ist lang zu gehen als Toilette, da wo die DB Angestellte in einen Raum reingehen können mit schlüssel.

Moderationskommentar

Hallo Klarina83,
vielen Dank für Ihren Beitrag. Wir haben Ihre Frage an die zuständigen Planer*innen weitergeleitet. Anbei finden Sie die Antwort:

Die S11 fährt zukünftig im 10-Minuten-Takt und ersetzt dann die S6 zwischen Köln Hansaring und Köln-Worringen. Die S12 soll zukünftig bis Bedburg verlängert werden. Die jetzige „Erftbahn“ (RB 38) wird dann zur S-Bahn im 20-Minuten-Takt aufgewertet und bietet eine umsteigefreie Verbindung nach Köln. Horrem erhält dann einen 10-Minuten-Takt nach Köln.

Viele Grüße
Gwendolyn Kusters (Moderation)

Generell ist es sehr gut die S-Bahn in und um Köln weiter auszubauen! Jedoch wird dabei die Instandhaltung des Bestehenden vergessen.
Als täglicher Pendler ist es ein großes Ärgerniss den S-Bahnhof Longerich zu benutzen, der mittlerweile zu einer Kloake verkommen ist. Hier sollte mal Geld in die Hand genommen werden.

In dem Netzplan scheint irgendwie die Möglichkeit zu fehlen, aus Richtung Porz in die S16 umzusteigen. Wie wäre es mit einem Haltepunkt an der Gleiskreuzung mit Zugang zu Homarstraße, Poll-Vingster-Straße und Beckerstraße? Der würde gleichzeitig auch noch den südlichen Teil von Vingst und Kalk und den östlichen von Humboldt-Gremberg besser anbinden.

Die zu planende und nachher umzusetzende Bahnsteighöhe im Kölner S-Bahnnetz sollte auf 76cm festgesetzt werden!

Zur Begründung:
Die derzeit eingesetzten Züge, sowie einige Bahnsteige weisen eine Höhe von 96cm aus. Der Vorteil dieser Bahnsteighöhe liegt alleine in einer flexibleren Innenraumgestaltung der Fahrzeuge.
Die Nachteile hingegen überwiegen: Mit Festhalten an 96cm-Bahnsteigen wird es nie eine vollständige Barrierefreiheit im Kölner S-Bahnnetz geben können. Mit der Ausweitung des S-Bahnnetzes auf die rechtsrheinische Strecke werden nur noch Bahnsteige mit einer Höhe von 76cm gebaut werden. Das wird in Zukunft bei vielen anderen Ausbauten nicht anders sein (Voreifelbahn, Eifelstrecke, Oberbergische Bahn, Bahnstrecke Ehrenfeld-Rheydt. Hier werden nur 76cm-Bahnsteige zu realisieren sein, da der Regionalverkehr ebenfalls an diesen Bahnsteigen halten muss und die Belange (Lichtraumprofil) des Güterverkehrs beachtet werden müssen.
Des Weiteren werden durch diese neuen Strecken massiv neue Fahrzeuge angeschafft werden müssen um die Mehrverkehre leisten zu können. Diese Neufahrzeuge sollte man jetzt vorausschauend mit einer Einstiegshöhe von 76cm bestellen. Die Haltbarkeit von Fahrzeugen wird landläufig mit 30 Jahren, die von Infrastrukturbauten (Bahnsteigen) mit 100 Jahren berechnet. Die heutigen Fahrzeuge könnte man an die S-Bahn München abgeben (die hatten schon einmal angefragt und mit Eröffnung der 2. Stammstrecke besteht dort erheblicher Fahrzeugbedarf).

Eine in die Zukunft blickende Planung kann also nur auf eine in NRW einheitliche Bahnsteighöhe von 76cm bauen, denn einzig und alleine mit 76cm lässt sich eine vollständige Barrierefreiheit im S-Bahn-Verkehr verwirklichen!

Das Problem dabei ist wohl, dass man auf diese Weise keinen echten 10-Minuten-Takt zwischen Mülheim und Deutz oder Hansaring und Worringen erreicht. Aber die Richtung des Kommentars stimmt
1. Die Linien sollten, wenn sie auf der linken Rheinseite parallel fahren, auf der rechten nicht auch parallel fahren. Man könnte z.B. Worringen mit Porz und Bergheim mit Bergisch Gladbach verbinden, wenn auf der linken Rheinseite der zukünftige Verstärker der S11 mit der S12 tauscht.
2. Düsseldorf-Köln-Mönchengladbach ist wirklich unsinnig. Aber hier ist der Tausch einfach: S6 über den Westring zum Flughafen und S16 von Leverkusen nach Mönchengladbach.

Ich halte es für einen Fehler die S6 nach Mönchengladbach zu verlängern, denn dadurch entsteht eine sehr sehr lange Linie von Essen nach Gladbach. Diese würde mit Sicherheit sehr störanfällig sein. Zudem wird es zur Verwirrung von Fahrgästen in Düsseldorf kommen, die Richtung Gladbach reisen wollen. Steigen sie in die S6 statt S8 fahren Sie einen sehr großen Umweg. Mein Vorschlag wäre daher auf dem Ast Richtung Dormagen S11 und S6 zu belassen und stattdessen eine neue Linie (Vorschlag S14) einzuführen, die von Bergisch Gladbach nach Mönchengladbach führt. Dies würde zudem den 10 Minuten Takt Richtung Bergisch Gladbach verdeutlichen, wenn dort 2 Linien fahren und außerdem stünden den Fahrgästen mehr direkt Verbindungen zur Verfügung

Das Problem dabei ist wohl, dass man auf diese Weise keinen echten 10-Minuten-Takt zwischen Mülheim und Deutz oder Hansaring und Worringen erreicht. Aber die Richtung des Kommentars stimmt
1. Die Linien sollten, wenn sie auf der linken Rheinseite parallel fahren, auf der rechten nicht auch parallel fahren. Man könnte z.B. Worringen mit Porz und Bergheim mit Bergisch Gladbach verbinden, wenn auf der linken Rheinseite der zukünftige Verstärker der S11 mit der S12 tauscht.
2. Düsseldorf-Köln-Mönchengladbach ist wirklich unsinnig. Aber hier ist der Tausch einfach: S6 über den Westring zum Flughafen und S16 von Leverkusen nach Mönchengladbach.

Die S11 schleppt nicht selten eine enorme Verspätung aus Düsseldorf mit.
Um diesem Entgegen zu wirken mein Vorschlag S11 von Bergisch-Gladbach kommend auf Dormagen zu begrenzen.
Von Düsseldorf kommend würde ich den nördlichen Teil der S11 südlich Dormagen als Express-Linie nach Köln verlängern, also Halte nur in Longerich und Geldenstraße/Parkgürtel - Vorgeschlagene Bezeichnung S11X

Ich pendele täglich aus Neuss Süd nach Köln Hbf und zurück. Daher stimme ich für einen Ausbau der S11 bis Neuss. Aus meiner Sicht liegen die Probleme nur bedingt an der Verbindung aus Düsseldorf. Zu meinen Fahrzeiten (morgens zwischen 5:00 und 7:00 Uhr) ist die S11 häufig pünktlich. Das kann natürlich zu anderen Zeiten völlig anders sein. Aus meiner Sicht sind die häufigsten Gründe für Verspätungen auf meiner Strecke: Verspätungen durch Überholungen, Verzögerungen wegen technischer Probleme auf der Strecke und Personen im Gleis. Ein Ausbau des Schienennetzes würde dementsprechend aus meiner Sicht Abhilfe schaffen. Auch eine bessere Steuerung des Güterverkehrs könnte Verspätungsprobleme lösen.

Vorallem aus Neuss Süd ist man auf die s11 angewiesen. Wenn man in den Kölner Norden will. Chorweiler mit der 15 ist damit die beste Anbindung die Longerich nicht bieten kann.
Aber man könnte den RB25 vom Hansaring über die Halte Gürtel und Longerich und in Worringen enden lassen (auf dem Neben Gleis)

1. Können Sie mir sagen, ob der 10-Minuten-Takt der S11 auch für die Strecke vom Hbf bis zum Kölner Norden geplant ist?

2. Wie denkt man über eine schnellere, direkte Verbindung zwischen den Bahnhöfen Chorweiler und Ehrenfeld? Die jetzige Verbindung ist in Anbetracht der kleinen Distanz sehr zeitintensiv und auch mit knappen Umsteigezeiten gekennzeichnet.

Moderationskommentar

Hallo veedel123,

vielen Dank für Ihre Nachfrage zum S-Bahn-Konzept. Wir haben gerade eine Antwort der Planer erhalten.
Nach dem Ausbau der S11/S-Bahn- Stammstrecke ist die Einführung des 10-Minuten-Taktes der S11 auf dem Streckenabschnitt zwischen Köln-Worringen und Bergisch Gladbach geplant. Dadurch werden sich auch die Umsteigezeiten und Möglichkeiten an dem Haltepunkt Köln Hansaring verbessern, wodurch Sie dann schneller in Köln-Ehrenfeld sind.

Freundliche Grüße,
Svenja Bötticher (Moderation)

Moderationskommentar

Hallo veedel123,
vielen Dank für Ihren Beitrag. Ich habe Ihre Fragen an die Planer*innen weitergeleitet. Sobald wir die Antworten zugesandt bekommen, melden wir uns wieder bei Ihnen.
Viele Grüße
Gwendolyn Kusters (Moderation)

Moderationskommentar

Hallo TheDavidos07,
vielen Dank für Ihren Beitrag. Ich habe Ihre Frage an die Planer*innen weitergeleitet. Sobald wir eine Rückmeldung erhalten, melden wir uns bei Ihnen.
Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag
Gruß
Gwendolyn Kusters (Moderation)

Ich Frage mich schon lange wieso man eigl bei der S11 so auf einen 10 min Takt besteht. Man könnte doch einfach 2 weitere S-Bahn Linien einführen. Eine die Von BG zb. Richtung Horrem Fährt. Und eine zweite die von Worringen nach Troisdorf übern Flughafen fährt?

Nichts für ungut aber das beantwortet nicht meine Frage ?

Moderationskommentar

Hallo TheDavidos07,

vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihre Frage. Wir haben folgende Antwort von den Planern erhalten:

Zwischen Bergisch Gladbach und Köln bestehen ausgeprägte Pendlerströme. Das schlägt sich in Staus auf den Straßen und in einer hohen Auslastung der S 11 nieder. Hinzu kommt, dass die eingleisige Strecke schon heute überlastet ist und es bei Verspätungen immer wieder vorkommt, dass S-Bahnen nicht bis Bergisch Gladbach durchfahren können, sondern schon in Dellbrück wenden müssen. Mit dem Ausbau der S 11 und der Einrichtung eines 10-Minuten-Takts wollen wir dafür sorgen, dass die vielen Fahrgäste auf der Linie häufiger fahren können und zuverlässiger ans Ziel kommen.

Wie Sie aber dem geplanten Liniennetz 2030+ entnehmen können (zu finden unter http://www.sbahnkoeln.de/vision/), wollen wir das S-Bahn-Netz im Großraum Köln langfristig weiter ausbauen. Ziel ist es, die gesamte Region besser zu vernetzen, optimale Verbindungen zu schaffen und das gesamte S-Bahn-System leistungsfähiger zu machen.

Freundliche Grüße,
Svenja Bötticher (Moderation)

Der Lückenschluss im Süden über die Südbrüce ist überfällig. Konsequenterweise sollte diese Linie aber als echte Ringbahn angelegt werden, deren Kreis sich dann in Deutz schließt statt zum Flughafen abzubiegen. Berlin macht vor, wie sinnvoll ein solcher Ring ist - und zur städtebaulichen Struktur von Köln passt er auch perfekt...;-)

Moderationskommentar

Hallo GM-MK,
vielen Dank für Ihre Teilnahme am Online-Dialog. Ich habe Ihre Frage an die zuständigen Planer*innen weitergeleitet. Wir melden uns bei Ihnen, sobald wir eine Antwort vorliegen haben.
Viele Grüße
Gwendolyn Kusters (Moderation)

Es soll doch auch eine S-Bahn nach Gummersbach entstehen, die zusammen mit einem RE Lüdenscheid-Köln-Trier die bisherige RB 25 ersetzt.
Wie weit sind denn dafür die Planungen? Dafür müssen doch sicherlich viele eingleisige Abschnitte zweigleisig ausgebaut werden!? Ist eine Realisierung bis 2030 realistisch?

Moderationskommentar

Hallo GM-MK,

vielen Dank für Ihren Beitrag. Soeben haben wir eine Antwort auf Ihre Frage von den Planern erhalten:

Eine Machbarkeitsstudie für den Ausbau der RB 25 „Oberbergische Bahn“ wird noch dieses Jahr in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse werden 2019 erwartet. Bei der Machbarkeitsstudie wird ein Kosten-Nutzen-Indikator für den Ausbau dieser Strecke ermittelt, welcher positiv (größer als 1) sein muss. In dieser Berechnung fließen u.a. der Reisezeitgewinn und die möglichen Infrastrukturkosten ein, darüber hinaus wird geschaut, was für eine mögliche S-Bahn-Verbindung und RE-Verbindung ausgebaut werden muss. Einen genauen Zeithorizont für einen endgültigen Ausbau können wir hierfür gegenwärtig leider noch nicht nennen, da die Planungen einfach noch nicht soweit fortgeschritten sind.

Freundliche Grüße,
Svenja Bötticher (Moderation)

Der S-Bahn-Ausbau ist insgesamt ganz klar dringend überfällig.
Bei dieser Planung würde sich die Lage am S-Bahnhalt Nippes aber massiv verschlechtern, da hier durch den Wegfall der Linie S6 dann jede zweite Bahn wegfällt. Da die Umgebung des Halts Nippes schon nicht an das Straßenbahn- bzw. U-Bahnnetz der KVB angeschlossen ist, halte ich diese Entwicklung für dramatisch in unserem Viertel.

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